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Mitteilungen

08.11.2016

AfA lehnt zusätzliche Einwanderung per Gesetz ab

Mehr Transparenz und Entbürokratisierung sowie einheitlichere Regelungen über Rechte und Pflichten bei der Interpretation sind sicher notwendig um die Zuwanderung in vernünftige Bahnen zu lenken. Für schädlich und überflüssig hingegen halten wir das vom der SPD-Fraktionsvorsitzenden vorgeschlagene Einwanderungsgesetz, das zusätzlich zur vorhandenen Migration Zuwanderung nach Bedarf der deutschen Unternehmen organisieren will. Die Fachkräfte, die wir im Zuge des Strukturwandels der gesamten Arbeitswelt brauchen, sind ausreichend vorhanden und müssen hierzulande durch entsprechende Regelungen aus- und weitergebildete werden. Wem das nicht reicht, dem steht der gesamte EU-Raum als Arbeitskräftereservoir mit 500 Millionen Menschen zur Verfügung. Hier gibt es auch rund 20 Millionen Arbeitslose, darunter viele Jugendliche. Wer da noch glaubt, Fachkräfte aus Indien, Ägypten oder den Philippinen zu benötigen, sollte die Attraktivität seines Unternehmens beziehungsweise seiner Einrichtung überprüfen.

Wenn es eine reiche Volkswirtschaft wie die deutsche nicht schafft, bei 1,5 Millionen Menschen der jüngeren Generation ohne Berufsabschluss genügend Fachkräfte für den eigenen Bedarf auszubilden, sollte sie diese Aufgabe nicht in Ländern wie Indien, den Philippinen oder in afrikanischen Staaten abladen. Stattdessen werden wir den Druck erhöhen, dass Staat und Unternehmen ihre Anstrengungen erhöhen, für ausreichende Bildung und Qualifizierung zu sorgen. Dazu brauchen wir auch gesetzlich geregelte Rechte und Pflichten bei der betrieblichen Aus- und Weiterbildung.

AfA-Bundesvorsitzender begrüßt Vertagung der Entscheidung der SPD-Bundestagsfraktion zur Einwanderung

Barthel hatte davor gewarnt, dass zusätzliche Einwanderung auf den deutschen Arbeitsmarkt nicht nur überflüssig ist, sondern die Arbeitsbedingungen in Deutschland weiter unter Druck setzen könnte. Außerdem müsse ein reiches Land wie Deutschland mit einem hohen vorhandenen Arbeitskräftepotential selbst genügend Fachkräfte ausbilden.